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Feste und Feiertage im Kirchenjahr von A bis Z

Hier sind die Feiertage, Festtage und Festzeiten des Kirchenjahres alphabetisch geordnet. Es sind die Tage und Zeiten, die ein Christ des 21. Jahrhunderts kennen sollte. An anderer Stelle geben wir einen Überblick über das gesamte Kirchenjahr.

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Buchstabe A

Altjahrsabend

Insbesondere Protestanten bevorzugten bis in die Neuzeit statt Silvester eher das deutsche Wort Altjahrsabend, das mehr den Ausklang des alten Jahres betont und eher nach Ende, Abend und Besinnung klingt. Das Wort Silvester für den letzten Tag des Kalenderjahrs wurde von evangelischen Christen lange Zeit vermieden. Es hörte sich für sie zu sehr nach Fest, Feier, Lärm an und wirkte zudem sehr katholisch; denn es ist auch der Name des ersten Papstes der Kirchengeschichte. Heutzutage hört man Altjahrsabend als deutsches Synonym für Silvester nur selten.
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Altjahrsabend

Buchstabe B

Buß- und Bettag

Der Buß- und Bettag ist ein rein evangelischer Feiertag. Der Buß- und Bettag ist der letzte Mittwoch im Kirchenjahr, also der Mittwoch vor dem Ewigkeitssonntag / Totensonntag. Er war bis 1995 ein staatlich anerkannter Feiertag, an dem schulfrei und arbeitsfrei war. Als gesetzlicher Feiertag wurde dieser evangelische Feiertag 1995 zugunsten der Finanzierung der Pflegeversicherung in allen Bundesländern abgeschafft - in allen Bundesländern?, nicht ganz. In Sachsen ist der Buß- und Bettag weiterhin ein gesetzlicher Feiertag.
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Buß- und Bettag

Buchstabe C

Christi Himmelfahrt

Christi Himmelfahrt ist ein bundesweiter gesetzlicher Feiertag. Das bedeutet, das Arbeit ruht und die Schulen geschlossen bleiben. Er wird stets vierzig Tage nach Ostern gefeiert und liegt immer auf dem Donnerstag, zehn Tage vor Pfingsten. Christi Himmelfahrt ist also ein beweglicher Feiertag, der vom Datum des Osterfests abhängt. Botschaft dieses Feiertags ist, dass der auferstandene Jesus sich endgültig von den Jüngern verabschiedete, um seinen Platz bei seinem himmlischen Vater einzunehmen.
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Christi Himmelfahrt

Buchstabe D

Dreifaltigkeitsfest

Der Dreifaltigkeitstag ist immer der Sonntag nach Pfingsten. Am Dreifaltigkeitstag feiern wir, dass der eine Gott sich in drei Personen offenbart: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Wir Christen feiern an diesem Tag die Dreifaltigkeit Gottes, die Trinität. Daher auch der lateinische Name für dieses Fest: Trinitatis. Dreifaltigkeitstag bzw. Dreifaltigkeitsfest ist die deutsche Bezeichnung.
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Dreifaltigkeitsfest

Dreikönigsfest

Das Dreikönigsfest ist eines der ältesten christlichen Feste überhaupt. In vielen vorwiegend katholischen Ländern ist das Dreikönigsfest ein staatlicher Feiertag, wie in Italien, Spanien, Griechenland. In Deutschland das Dreikönigsfest es nur in den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen-Anhalt ein gesetzlicher Feiertag, also mit arbeitsfrei und schulfrei. Während der ersten Jahrhunderte der Christenheit wurde das Dreikönigsfest als Tag als Geburtstag Jesu gefeiert, bevor das Weihnachtsfest auf den 25. Dezember gelegt wurde. Epiphanias ist der korrekte Name für dieses christliche Fest - zu deutsch Erscheinungsfest. Dreikönigsfest ist die verbreitete volkstümliche Bezeichnung für diesen unbeweglichen Feiertag, der stets am 6. Januar begangen wird.
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Dreikönigsfest

Buchstabe E

Epiphanias

Allgemein bekannt ist dieser unbewegliche Feiertag, der jeweils am 6. Januar gefeiert wird, als Fest der Heiligen drei Könige. Doch kirchlich korrekt ist der Name Epiphanias, der aus dem griechischen kommt und Erscheinungsfest bedeutet. Epiphanias ist eines der ältesten christlichen Feste überhaupt. Doch den bedeutenden Rang, den es besonders im Mittelalter hatte, hat es verloren. In einigen Bundesländern, in denen hauptsächlich katholische Christen wohnen, ist Epiphanias noch ein gesetzlicher Feiertag. In Bayern ist also schulfrei und arbeitsfrei, nicht aber in Nordrhein Westfalen oder Niedersachsen. Wir feiern an diesem Tag, dass Gott den Menschen in der Gestalt von Jesus Christus erschienen ist. Das klingt sehr nach Weihnachten. In der Tat war dies in der frühen Christenheit das "Geburtsfest Jesu", bevor für das Weihnachtsfest der 25. Dezember ausgesucht wurde.
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Epiphanias

Erntedankfest

Das Erntedankfest feiern die christlichen Kirchen traditionell am Sonntag nach dem 29. September, dem Michaelistag. Somit ist dies zumeist der 1. Sonntag im Oktober. Gefeiert wird dieses alte Fest in unseren Kirchen gern als Familiengottesdienst. Inhalt des Gottesdienstes am Erntedanktag ist der Dank für alles, was Gott uns zum Leben gibt. Zudem bitten wir am Erntedanktag Gott um Hilfe, seine Gaben sinnvoll zu nutzen und gerecht zu verteilen.
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Erntedankfest

Ewigkeitssonntag

So sehr sich das evangelische und katholische Kirchenjahr ähneln, hat doch dieser letzte Sonntag des Kirchenjahres, der Sonntag vor dem 1. Advent, unterschiedliche Bedeutung. Er heißt bei den katholischen Christen Christkönig. Ewigkeitssonntag ist die evangelische Bezeichnung. Hier ist dieser Tag dem Gedenken an die Verstorbenen gewidmet. Daher kennt man den Ewigkeitssonntag auch unter dem Namen Totensonntag.
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Ewigkeitssonntag

Buchstabe F

Fronleichnam

Da der katholische Feiertag Fronleichnam zu Ehren der Eucharistie gefeiert wird, wird auf Prozessionen eine geweihte Hostie durch die Straßen getragen. Der kirchliche Feiertag Fronleichnam findet stets am Donnerstag 11 Tage nach Pfingsten statt. In einigen Bundesländern ist Fronleichnam staatlich anerkannter, gesetzlicher Feiertag. Gesetzlicher Feiertag ist Fronleichnam in diesen Bundesländern: Baden-Württemberg, Bayern, Hessen sowie Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland.
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Fronleichnam

Buchstabe G

Gründonnerstag

Gründonnerstag ist der Tag der Einsetzung des Heiligen Abendmahls durch Jesus Christus. Menschen, die für gewisse Zeit von der Eucharistie ausgeschlossen waren, durften im Mittelalter ab dem Gründonnerstag wieder teilnehmen. Die Weinenden hatten also Grund zu lachen, denn sie gehörten wieder zur Gemeinschaft. Weinen hieß im althochdeutschen greinen; und so war dieser Tag als Greinendonnerstag bekannt. Der Name hat sich etwas gewandelt, aber Gründonnerstag gilt noch immer als ein Tag festlicher Freude trotz der Passionszeit.
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Gründonnerstag

Buchstabe H

Halloween

Halloween war eines der größten heidnischen Feste im Norden Europas und auf den Britischen Inseln. Man glaubte, dass in dieser Nacht die Geister der Toten auftauchten. Als die Römer dieses Gebiet eroberten, feierten sie das Fest mit und verbanden es mit ihrem Erntefest, das am gleichen Tag stattfand. Noch heute wirken im Fest Halloween beide Traditionen nach. Obwohl wir Christen dem Fest eine neue Bedeutung gaben, indem wir es als Erinnerung an alle Heiligen interpretierten, verschwanden die alten Bräuche nicht wirklich. Sie landeten mit den britischen Auswanderern in Amerika und kamen von dort mit amerikanischem Touch wieder zurück. In der Nacht vom 31. Oktober zum 1. November feiert wird Halloween mittlerweile nahezu in der ganzen Welt gefeiert - über die Grenzen der Religionen hinweg.
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Halloween

Heilige Drei Könige / Dreikönigsfest

Sterndeuter kamen zur Geburt Jesu. So ist es im Matthäusevangelium beschrieben. Da sie nach biblischer Überlieferung drei Geschenke mitbrachten (Gold, Weihrauch und Myrrhe), nimmt man seit jeher an, dass die Gruppe der Sterndeuter aus drei Personen bestand. Die bekannten Namen für diese drei Personen erdachte man sich erst im 8. Jahrhundert: Caspar, Melchior, Balthasar. Weise aus dem Morgenland nennt man das Dreierteam auch. Doch Heilige Drei Könige ist ihr allgemein bekannter Titel. Das Fest der Heiligen Drei Könige wird am 6. Januar gefeiert. Das Dreikönigsfest ist in Deutschland nur in den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Sachsen-Anhalt ein gesetzlicher Feiertag.
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Heilige Drei Könige

Himmelfahrt / Christi Himmelfahrt

Dem endgültigen Abschluss des irdischen Lebens Jesu ist das jährliche Fest Christi Himmelfahrt gewidmet. Himmelfahrt gehört noch in die 50-tägige Osterzeit und wird stets vierzig Tage nach Ostern gefeiert - am vorletzten Donnerstag vor Pfingsten. Nach seinem Tod erschien Jesus Christus etlichen Menschen. Sie konnten also bezeugen, dass er von den Toten auferstanden war. 40 Tage nach Ostern verließ der Auferstandene allerdings die Erde, um nun ganz bei Gott, dem Vater, zu sein.
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Himmelfahrt

Buchstabe I

Keine Einträge unter Buchstabe I

Buchstabe J

Johannistag

Für uns Christen ist der Johannistag der Geburtstag Johannes des Täufers. Dieser Feiertag liegt im Kalender exakt sechs Monate vor dem Geburtstag Jesu, also am 24. Juni. In ländlichen Gegenden wird der Johannistag oft schon am Vorabend gefeiert, indem auf den Feldern Feuer entfacht werden. Dieser Brauch stammt noch aus heidnischer Zeit, als man so die Sommersonnenwende begrüßte. Heute ist der Johannistag vielen Menschen nur noch als letzter Tag der Spargelernte bekannt.
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Johannistag

Buchstabe K

Karfreitag

Karfreitag ist ein sogenannter stiller Feiertag, der Gedenktag der Kreuzigung Jesu. Die liturgische Farbe für den Karfreitag ist schwarz, die Farbe der Trauer. Karfreitag ist ein bundeseinheitlicher Feiertag, in ganz Deutschland ist also dieser Freitag vor Ostern gesetzlicher Feiertag.
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Karfreitag

Karsamstag

Karsamstag heißt der letzte Samstag der Passionszeit, also der Samstag in der Karwoche, direkt vor Ostern. Dar Karsamstag liegt zwischen Karfreitag und Ostersonntag.
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Karsamstag

Karwoche

Die Karwoche wird in etlichen südeuropäischen Ländern "Heilige Woche" genannt. Mit ihr endet die Passionszeit bzw. Fastenzeit und sie bildet gleichzeitig ihren Höhepunkt. Die Karwoche beginnt mit dem Palmsonntag, beinhaltet den Gründonnerstag sowie den Karfreitag und endet mit dem Karsamstag. Der Name dieser besonderen Woche im Verlauf des Kirchenjahres kommt wahrscheinlich vom alten deutschen Wort karen, was klagen bzw. weinen heißt.
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Karwoche

Kirchenjahr (Liturgisches Jahr)

Kirchenjahr nennt man das Jahr mit den christlichen Festen und Feiertagen, wie die Kirche es einteilt. Der Ablauf des Kirchenjahres stimmt nicht ganz mit unserem weltlichen Kalender überein, obwohl auch der von den christlichen Feiertagen geprägt ist. Während der erste Tag des Kalenderjahres der 1. Januar ist, beginnt diese religiöse Einteilung des Jahres schon mit dem 1. Sonntag im Advent. Man sagt für Kirchenjahr auch Liturgisches Jahr, Jahr des Heils oder Jahr des Herrn; doch Kirchenjahr ist ist die bekannteste Bezeichnung für das Jahr, wie die Kirche es einteilt.
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Kirchenjahr

Buchstabe L

Kein Eintrag unter Buchstabe L

Buchstabe M

Kein Eintrag unter Buchstabe M

Buchstabe N

Kein Eintrag unter Buchstabs N

Buchstabe O

Ostern

Ostern ist das älteste christliche Fest. Aus dem jüdischen Passahfest entwickelte sich dieser bedeutende Feiertag. Schon im zweiten Jahrhundert sind solche christlichen Passahfeiern bezeugt. Aus zwei aufeinanderfolgenden Feiertagen besteht das Osterfest, das wir jährlich aus Freude über die Auferweckung Jesu von den Toten feiern.
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Ostern

Ostertermin

Unsere Feste im Laufe des Jahres können wir in bewegliche Feiertage und unbewegliche Feiertage aufteilen. Die beweglichen Feiertage ändern jährlich ihr Datum. Sie richten sich aber zumeist nach dem beweglichen Ostertermin. Auf dem Konzil von Nicäa im Jahre 325 einigte man sich auf den Termin des Osterfestes, und so liegt er seither auf dem ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond.
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Ostertermin

Buchstabe P

Palmsonntag

Als Erinnerung an den triumphalen Empfang Jesu beim Einzug in Jerusalem feiern wir Christen den Palmsonntag am Sonntag vor Ostern. Im Neuen Testament wird berichtet, dass Jesus vor dem jüdischen Passahfest vom Ölberg herab auf einem Esel in Jerusalem einritt. Die Menschen empfingen ihn jubelnd. Sie riefen: "Hosianna dem Sohn Davids! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn! Hosianna in der Höhe!" Dabei winkten sie mit Palmzweigen und breiteten sie auf der Straße aus.
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Palmsonntag

Passionszeit

Im Laufe des Kirchenjahres ist die Passionszeit eine besinnliche, ja traurige Zeit. Sie umfasst sieben Wochen; da die Sonntage traditionell nicht mitgezählt werden, entsprechen diese sieben Wochen vierzig Tage. Die Passionszeit ist als Besinnungszeit die Vorbereitungszeit auf Ostern, beginnend mit dem Aschermittwoch. Da diese Wochen traditionell mit Fastenbräuchen verbunden sind, heißen sie auch Fastenzeit. An das Leiden Jesu wird erinnert, der in dieser vorösterlichen Zeit verfolgt und schließlich getötet wurde. Passionszeit ist der gebräuchliche aus dem Lateinischen kommende Name. Zu deutsch lautet er Leidenszeit. Violett ist die liturgische Farbe der Passionszeit.
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Passionszeit

Pfingsten

Pfingsten ist das Fest der "Ausgießung des Heiligen Geistes" und gilt als Geburtstag der christlichen Kirche. Im Neuen Testament, in der Apostelgeschichte, wird berichtet dass sich die Jünger Jesu am 50. Tag nach Ostern in einem Haus versammelten und dort der Heilige Geist auf sie kam. Der Geist Gottes befähigte sie, in verschiedenen fremden Sprachen begeistert vom auferstandenen Jesus zu predigen. Die Zuhörer reagierten darauf ergriffen und 3000 Menschen ließen sich sofort taufen (Apostelgeschichte 2,37-44). Mit diesem Fest feiern wir das Ereignis alljährlich fünfzig Tage nach Ostern.
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Pfingsten

Buchstabe Q

Kein Eintrag unter Buchstabe Q

Buchstabe R

Reformationstag / Reformationsfest

Die dramatische kirchliche Erneuerungsbewegung des 16. Jahrhunderts, die Reformation, wurde ausgelöst, indem Martin Luther 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg heftete. Diese mutige Aktion Luthers vom 31. Oktober 1517 veränderte die Welt. Die evangelischen Kirchen haben Luthers Thesenanschlag diesen Gedenktag gewidmet. Der Reformationstag wird am 31. Oktober eines jeden Jahres gefeiert - in neun der sechzehn Bundesländern als gesetzlicher Feiertag. Die neun deutschen Bundesländer, in denen das Reformationsfest gesetzlicher Feiertag ist, sind:
Brandenburg,
Bremen,
Hamburg,
Mecklenburg-Vorpommern,
Niedersachsen,
Sachsen,
Sachsen-Anhalt,
Thüringen,
Schleswig-Holstein.
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Reformationstag / Reformationsfest

Buchstabe S

Sieben Wochen Ohne

Unter der Überschrift SIEBEN WOCHEN OHNE bieten viele Kirchengemeinden jährlich in der Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostern Fastengruppen an. Die Teilnehmenden suchen selbst aus, auf was sie in der Passionszeit verzichten wollen. Durch regelmäßige Gruppentreffen wird dieser Vorsatz unterstützt. Die Tradition des religiösen Fastens war besonders in evangelischen Gemeinden nahezu verlorengegangen. Doch Tradition des religiösen Fastens wurde durch die 1983 gegründete Aktion  SIEBEN WOCHEN OHNE neu belebt.
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Sieben Wochen ohne

Silvester

Silvester, auch Altjahrsabend, ist der letzte Tag des Jahres nach dem Gregorianischen Kalender. Als im Jahre 313 Kaiser Konstantin das Gesetz erließ, die Christen im römischen Reich zu tolerieren, war Papst Sylvester Bischof von Rom. Sylvester gilt also als erster anerkannter Papst. Papst Sylvester starb im Jahre 335 am 31. Dezember. Durch seinen Todestag, nicht durch seine Leistungen, ist er weltweit bekannt geworden. Der Jahrestag seines Todes trägt mittlerweile allgemein seinen Namen: Silvester.
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Silvester

Buchstabe T

Tag des Herrn

Der Sonntag wurde schon im Jahre 321 zum offiziellen Feiertag erklärt. Darüber freuten sich die Christen sehr. Den Namen Sonntag wollten sie allerdings viele Jahrhunderte hinweg nicht akzeptieren. Er war ihnen zu heidnisch, denn er stammt aus der Zeit, als die Sonne noch als Gottheit verehrt wurde. Die frühen Christen wünschen sich für den Sonntag einen Namen, der auf Jesus Christus als Herrn der Welt hinweist. Also benutzten sie, teilweise bis in die Neuzeit hinein, die Bezeichnung "Tag des Herrn". Man hört dieses Synonym für Sonntag gelegentlich noch heutzutage.
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Tag des Herrn

Totensonntag

So sehr sich das evangelische und katholische Kirchenjahr ähneln, hat doch dieser letzte Sonntag des Kirchenjahres in den beiden Konfessionen unterschiedliche Namen und Inhalte. Der Sonntag vor dem 1. Advent heißt bei den katholischen Christen Christkönig. Jesus Christus als König, als Herrscher der Welt wird gefeiert. Bei den evangelischen Christen ist dieser Tag dem Gedenken der Verstorbenen gewidmet und dem Glauben an ein ewiges Leben durch Jesus Christus. Stellt man die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod in den Mittelpunkt, so nennt man diesen Tag Ewigkeitssonntag. Doch betont man die Erinnerung an die Verstorbenen, so ist Totensonntag die passende Bezeichnung.
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Totensonntag

Trinitatis

Trinitatis ist das Fest der Dreifaltigkeit. Gefeiert wird, dass Gott aus drei "Personen" besteht: Gott Vater, Jesus Christus, Heiliger Geist. Trinitatis ist der lateinische Name für das Dreifaltigkeitsfest, das stets am Sonntag nach Pfingsten gefeiert wird. Das Trinitatisfest teilt das Liturgische Jahr in zwei Hälften: erste Hälfte = Halbjahr des Herrn; zweite Hälfte = Halbjahr der Kirche.
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Trinitatis

Buchstabe U

Unbewegliche Feiertage

Man kann die christlichen Feiertage in zwei große Gruppen einteilen. Zu der einen gehören Feiertage, deren Kalenderdatum sich jedes Jahr ändert, die beweglichen Feiertage. Das sind z. B. Pfingsten, Christi Himmelfahrt und Ostern. Dagegen gibt es diese zweite Gruppe. Diese Feiertage finden jährlich wiederkommend am selben Kalendertag statt; man nennt sie daher unbewegliche Feiertage. Zu dieser Gruppe von Feiertagen gehören Weihnachten, Epiphanias (Dreikönigstag), der evangelische Reformationstag, das katholische Allerheiligenfest.
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Unbewegliche Feiertage

Buchstabe V

Valentinstag

Will man es kritisch sehen, so kann man sagen, der Valentinstag sei nur erfunden worden, um Geschäfte mit der Liebe zu machen. Denn nicht nur die Blumenhändler haben am Valentinstag Hochsaison. Doch man sollte auch wissen, dass in den ersten Jahrhunderten der christlichen Zeitrechnung jeder christliche Geistliche mit dem Tode bestraft wurde, der Liebenden den Segen Gottes zusprach. So erging es dem Bischof von Terni, einer Stadt in der Nähe Roms. Er wurde hingerichtet, weil er Liebespaare unterstützte, schützte und traute. Der Name dieses Märtyrers und Heiligen ist Valentin von Terni. Er starb am 14. Februar des Jahres 268. Daher wurde in der Neuzeit sein Todestag zum Tag der der Liebenden: Der Valentinstag. Der Valentinstag hat also durchaus einen tieferen und religiösen Hintergrund.
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Valentinstag

Buchstabe W

Weihnachten

Das Weihnachtsfest ist im Jahre 354 offiziell als kirchliches Fest eingeführt worden. Erst seit dem 13. Jahrhundert kennt man allerdings die Bezeichnung Weihnachten, die sich dann langsam durchsetzte. Über tausend Jahre lang war dieses Fest nur unter dem Namen Christtag bekannt. Es ist das Fest der Geburt Jesu Christi. Heute ist Weihnachten der gebräuchliche Name für den Christtag.
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Weihnachten

Weltgebetstag der Frauen

Der Weltgebetstag der Frauen findet rund um den Erdball jährlich am 1. Freitag im März statt. Was die Teilnehmerinnenzahlen angeht, ist dies das größte jährliche ökumenische Ereignis. Das gilt für Deutschland wie für die ganze Welt. Seinen Ursprung hat der Weltgebetstag der Frauen in den USA und er verbreitete sich seit 1927 in 180 Ländern. Die Texte des Gottesdienstes, der jeweils den Mittelpunkt dieses ökumenischen Treffens ausmacht, werden jedes Jahr von Frauen eines anderen Landes verfasst. Auf der ganzen Erde betet man dann die erarbeiteten Texte am selben Tag. / Weltgebetstag ist der Name für den Tag, für den Gottesdienst und diese weltweite Frauenbewegung.
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Weltgebetstag der Frauen

Woche der Brüderlichkeit

Im März eines jeden Jahres findet die Woche der Brüderlichkeit als interreligiöse Woche statt, seit 1952. Sie wird veranstaltet von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit. In der jüdisch-christlichen Zusammenarbeit ist die Woche der Brüderlichkeit sicherlich das bedeutendste jährliche Ereignis. Die zentrale Eröffnungsfeier wird stets vom Fernsehen live übertragen. Es folgen über mehrere Tage hinweg Veranstaltungen in nahezu allen Städten Deutschlands. Zweck der Woche der Brüderlichkeit ist die Verständigung zwischen Juden und Christen. Kirchengemeinden im ganzen Land beteiligen sich.
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Woche der Brüderlichkeit

Woche für das Leben

Die ökumenische Woche für das Leben findet jährlich Ende April, Anfang Mai statt. "Gott ist ein Freund des Lebens!", diese Aussage steht alljährlich wieder über den sieben Aktionstagen mit dem Namen "Woche für das Leben". Die beiden großen Kirchen Deutschlands treten damit gemeinsam für den generellen Schutz des Lebens ein. Im ganzen Land beteiligen sich Gemeinden, Verbände und Gruppen mit Gottesdiensten, Vorträgen, Ausstellungen und Aktionen. / Das Leben ungeborener Kinder und das Leben der Neugeborenen wie auch das Leben der alten, behinderten und kranken Menschen waren schon Schwerpunkte der Woche für das Leben.
Quizversion und Zusatzinformationen zu Woche Für Das Leben:
Woche für das Leben

Buchstaben XYZ

X-Mas

X-Mas ist eine in englischsprachigen Ländern bekannte Bezeichnung für das Weihnachtsfest. Es ist eine Kurzform von "Christmas", also Christfest. Wir treffen die Bezeichnung X-Mas auch zunehmend bei uns im deutschen Sprachraum an. Die Bezeichnung X-Mas für das Weihnachtsfest ist uralt, wirkt aber sehr modern, wie ein Modebegriff. X-Mas spricht man so aus: Christmas.
Quizversion und Zusatzinformationen zu X-Mas:
X-Mas

Für Informationen und Ratespiele siehe auch:

Frauen der Bibel

Personen der Bibel

Männer der Bibel

Propheten / Prophetenbücher

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