katechismus21

» Startseite  » Buchstabe F  » Fasten

Buchstabe F

Fasten

Aus dem Alten Testament kennen wir diese Leistung als Sühne für eigene oder fremde Sünden. So war zur Zeit Jesu Christi bei besonders frommen Menschen die Sitte verbreitet, an zwei Tagen in der Woche auf Speisen zu verzichten.

Der Mittwoch und besonders der Freitag galten bei uns Christen lange Zeit als Tage, an denen man diese Praxis pflegte, um so die eigenen Gebete und die Besinnung zu unterstützen. Es wird heutzutage zumeist aus gesundheitlichen Gründen praktiziert und ist der teilweise oder völlige Verzicht auf Essen und Trinken für eine gewisse Zeit.

Für Religionsquiz ist der obige Text so formuliert, dass beim Vorlesen zunehmend deutlich wird, um welchen Begriff es sich handelt. Wurde die Antwort noch nicht gefunden, so stehen Begriffe zur Auswahl:

Fasten Zölibat
Messe Sündenfall

Zusatzinformationen zu Fasten:

Fasten wird in vielen Religionen als besondere Übung gepflegt. Die frühen Christen übernahmen den Brauch des Fastens aus dem Judentum. Jesus Christus fastete vierzig Tage und Nächte in der Wüste (Matthäus 4,2); ein Pharisäer lobte sich selbst für zweimaliges Fasten in der Woche (Lukas 18,12).

Bis in die Neuzeit war in der Adventszeit und Passionszeit das Fasten kirchlich vorgeschrieben; dies waren die Fastenzeiten. In der katholischen Kirche ist nach einem Erlass des Papstes Paul VI. von 1966 das Fasten nur noch am Aschermittwoch und Karfreitag Pflicht. In der evangelischen Kirche kennt man eine solche Verpflichtung nicht.

Siehe auch: Sieben Wochen ohne

Farben « » Fastentuch