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Buchstabe E

Einsetzungsworte

Diese Sätze hört man bei jeder Abendmahlsfeier; weder bei der evangelischen noch bei der katholischen Eucharistiefeier dürfen sie fehlen; denn sie machen deutlich, wie dieses Sakrament von Jesus selbst eingesetzt wurde.

Die Geistlichen sprechen diese Formel vor der Austeilung der Abendmahlselemente, wobei sie Brot (Oblaten) und Wein (Kelch) in die Hand nehmen und der Gemeinde zeigen.

Diese Worte beschreiben, wie Jesus Christus das letzte gemeinsame Mahl mit seinen Jüngern einnahm.

Dieser Text beginnt folgendermaßen: "Unser Herr Jesus Christus, in der Nacht, da er verraten ward, nahm er das Brot..."

Für Religionsquiz ist der obige Text so formuliert, dass beim Vorlesen zunehmend deutlich wird, um welchen Begriff es sich handelt. Wurde die Antwort noch nicht gefunden, so stehen Begriffe zur Auswahl:

Magnificat Trauspruch
Einsetzungsworte Zehn Gebote

Zusatzinformationen zu Einsetzungsworte:

Der Begriff "Einsetzungsworte" wird seltener auch gebraucht für den Taufbefehl, mit dem Jesus die Taufe als Sakrament einsetzte.

Andere, seltenere Bezeichnungen für die Einsetzungsworte Jesu zum Abendmahl sind Gabeworte, Wandlungsworte bzw. Deuteworte. Wir finden die Einsetzungsworte Jesu in leicht unterschiedlicher Form in den drei synoptischen Evangelien, also bei Matthäus (26,26-28), Markus (14,22-24) und Lukas (22,19-20) sowie im 1. Brief des Paulus an die Korinther (Kapitel 11, Verse 23-25).

Der Text der Einsetzungsworte (Deuteworte)

So schreibt Paulus an die Gemeinde in Korinth

Unser Herr Jesus Christus,
in der Nacht, da er verraten ward,
nahm er das Brot,
dankte und brach's,
gab es seinen Jüngern und sprach:
Nehmt hin und esst.
Das ist mein Leib,
der für euch gegeben wird.
Solches tut zu meinem Gedächtnis.
Desgleichen nahm er auch den Kelch nach dem Mahl,
dankte, gab ihnen den und sprach:
Nehmt hin und trinkt alle daraus.
Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut,
das für euch vergossen wird
zur Vergebung der Sünden.
Solches tut, so oft ihr's trinkt,
zu meinem Gedächtnis.

(1. Korinther 11,23-25)

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