katechismus21

» Startseite  » Buchstabe XYZ  » Zölibat  » Zöllner

Buchstabenbild XYZ

Zölibat

Wörtlich aus dem Lateinischen übersetzt, heißt dieses Wort Ehelosigkeit. Es bezeichnet das Verbot zu heiraten.

Für Priester der römisch-katholischen Kirche gilt "er" bzw. "es" seit dem 11. Jahrhundert.

Für Religionsquiz ist der obige Text so formuliert, dass beim Vorlesen zunehmend deutlich wird, um welchen Begriff es sich handelt. Wurde die Antwort noch nicht gefunden, so stehen Begriffe zur Auswahl:

Abstinenz Zölibat
Progrom Exegese

Zusatzinformationen zu Zölibat:

Im religiösen Bereich wird dieses Gebot zur Ehelosigkeit zumeist mit dem männlichem Artikel "der" (der Zölibat) versehen, doch auch das Neutrum "das" (das Zölibat) ist möglich und richtig.

In den Orthodoxen Kirchen wird der Zölibat nur von Bischöfen und Mönchen erwartet.

Der Apostel Petrus war verheiratet. Paulus allerdings sagt: Der Unverheiratete sorgt sich um die Sache des Herrn; er will Gott gefallen. Der Verheiratete sorgt sich um die Dinge der Welt; er will seiner Frau gefallen. (1 Korinther 7,32 f.) / Allerdings geht Paulus nicht davon aus, dass Geistliche (Gemeindeleiter) ehelos sind, wie man aus dem Brief an Timotheus erkennt (1 Timotheus 3,4f.).

Es gab im Laufe der Kirchengeschichte immer wieder Diskussionen und Auseinandersetzungen um Ehelosigkeit und sexuelle Enthaltsamkeit, doch erst unter Papst Innozenz II auf dem Zweiten Laterankonzil von 1139 wurde der Zölibat beschlossen und festgeschrieben. Ausschlaggebend für diese Entscheidung waren nicht moralische, ethische Gründe, sondern es sollte verhindert werden, dass Kinder aus Ehen der Geistlichen Ansrpruch auf kirchliche Besitztümer stellen.

Jesus zum Thema Ehelosigkeit: 11 "Was ich jetzt sage, können nicht alle verstehen, sondern nur die, denen Gott das Verständnis gegeben hat. 12 Es gibt verschiedene Gründe, warum jemand nicht heiratet. Manche Menschen sind von Geburt an eheunfähig, manche – wie die Eunuchen – sind es durch einen späteren Eingriff geworden. Noch andere verzichten von sich aus auf die Ehe, weil sie ganz davon in Anspruch genommen sind, dass Gott jetzt seine Herrschaft aufrichtet. Das sage ich für die, die es verstehen können." (Matthäus 19, 11.12. - Bergpredigt / Gute Nachricht)

Zivildienst « » Zöllner