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Es sind bedeutende Briefe, die der Papst in lateinischer Sprache an die gesamte Kirche schreibt. Eine solche päpstliche Stellungnahme zu einer bedeutenden aktuellen Glaubensfrage erscheint selten. Daher genießt sie große Aufmerksamkeit in den Medien und der Öffentlichkeit. Sie ist jeweils umstritten, gilt aber unanfechtbar für die gesamte römisch katholische Kirche.
Im Jahr 1968 gab es ein solches Rundschreiben namens „Humanae vitae“. Es war eine paüstliche Stellungnahme zur Sexualität.
Für Religionsquiz ist der obige Text so formuliert, dass beim Vorlesen zunehmend deutlich wird, um welchen Begriff es sich handelt. Wurde die Antwort noch nicht gefunden, so stehen Begriffe zur Auswahl:
Enzyklika | Epistel |
Edikt | Konzil |
Zusatzinformationen zu Enzyklika:
Der Name Enzyklika kommt vom griechischen Wort für Kreis (kýklos). Es ist also ein Brief, der im Kreis geht, ein Rundschreiben. Papst Paul VI. versandte als solches Rundschreiben die Enzyklika Humanae vitae. Es ist eine Enzyklika zu den Themenbereichen: Weitergabe des Lebens, eheliche Pflichten, Ehe, Familie, ehelicher Akt, Fortpflanzung, Frau, Natur, Selbstbeherrschung. Jede Enzyklika beginnt und endet mit segnenden Grußworten. Die Anfangsworte einer Enzyklika bilden ihren Namen. Wir wissen, dass Paulus Briefe an Gemeinden schrieb, in denen er zu wichtigen Glaubensfragen Stellung nahm. Die Enzykliken stehen in dieser Tradition.